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30.12.16 Leopoldsberg und Vogelsangberg, Wien

Eckdaten:

  • Wegführung: Nasenweg - Leopoldsberg - Kahlenbergostkamm - Eiserne Hand - Muckental - Wildgrube - Vogelsangberg - Am Himmel - Grinzing
  • Länge: 11,6 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 660 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 2 Std. 40 min

Allzu oft wird es diese kleinen Wanderungen im Wiener Stadtgebiet nicht mehr geben. In spätestens drei Monaten bin ich übersiedelt. Umso dankbarer bin ich für Tage wie diesen, wenn strahlender Sonnenschein mit unerwartetem Weitblick herrscht.

Bild 1: Erster Programmpunkt ist der Nasenweg zum Leopoldsberg, den ich damit schon das neunte Mal im Jahr 2016 beschritten habe (im Aufstieg).

Bild 2: Etwas flacher Dunst hält sich im Wiener Becken.

Bild 3: Wiener Pforte: Die Leiser Berge mit Radarkuppel am Buschberg waren noch deutlich erkennbar.

Bild 4: Lichtgestalt.

Erstmals nehme ich beim Weiterweg nicht den asphaltierten Weg links der Straße, sondern den Kammweg oberhalb. Obwohl viele Leute unterwegs sind, treffe ich dort oben niemanden. Dann hinab am Waldbachsteig.

Bild 5: Weiter unten zweigt ein unmarkierter Steig nach rechts in den Graben ab.

Dort befindet sich auch dieser große Baumstamm, den ich aus Beschreibungen wiedererkenne. Jetzt wollte ich eigentlich weiter zum Kahlenberggrat, einer schmalen Felsrippe, die aus dem Waldboden herausschaut und zum markierten Weg auf halber Höhe ansteigt.

Die Felsrippen habe ich allerdings nicht gefunden. Ich bin dem Steig bis zum Kamm gefolgt, links ist dann eine Wiese, während der Weg sich am immer deutlicheren Kamm fortsetzt. Nichts zum Klettern, dafür sehr gatschig und rutschiger Waldboden. Stecken hätten den Aufstieg erleichtert. Der Steig führt dann immer deutlicher bis knapp unterhalb des Parkplatzes am Kahlenberg. Von oben habe ich auch nichts erkennen können, was ich auf Bildern vom Grat gesehen habe. Egal.

Bild 6: Erste Fernsicht vom Kahlenberg, mit Schneealpe, Hocheck und Unterberg.

Bild 7: Dampfende Schlote beim Fernheizwerk Simmering und der Müllverbrennungsanlage Spittelau.

Bild 8: Am Nordhang des Vogelsangbergs liegen noch Schneereste.

Bild 9: Der Norden von Wien zu meinen Füßen.

Bild 10: Wienerberg-City und Wohnpark Alt-Erlaa

Bild 11: Dann die große Überraschung!

Über den Exelberg hinweg besteht kein Zweifel: links der 107 km entfernte Dürrenstein (1878m) in den Ybbstaler Alpen, mittig der wuchtige Ötscher (1893m) und rechts der Hohenstein (1195m). Ganz links noch der Muckenkogel mit Sender.

Bild 12: Flache Dunstschicht im Südwesten von Wien, rechts der Anninger.

Bild 13: Die zweite Überraschung: Hochschwab in Sichtweite!

Links Göller, dann Hochschwab-Hauptgipfel (2277m) in 113 km Entfernung, daneben Hochwart (2210m) - mit 115 km der Tagesrekord, weiter rechts schließen Reisalpe (1399m) und Schöpfl (893m) und Hinteralm (1311m) an, ganz rechts wieder Dürrenstein und Ötscher.

Bild 14: Ungestörte Alpensicht zwischen den Bäumen hindurch:

Bild 15: Wer es mir nachmachen will: Das ist der Aussichtsplatz.

Am leichtesten von Westen am markierten Weg, dann zweigt rechts ein unmarkierter Weg ab. Viele Leute gingen achtlos vorbei, ohne zu wissen, welche grandiose Aussicht sich hier bietet.

Bild 16: Verbindungsweg zur Kreuzeiche, rechts Latisberg.

Über den Himmel und den 444er stieg ich dann nach Grinzing ab.

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