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19.03.2016 - Falkenhorst - Hirschwand (635m) - Seekopf (671m) - Sonnstein (590m)

Eckdaten:

  • Wegführung: Unterkienstock - Falkenhorst - Hirschwand (635m) - Seekopf (671m) - Sonnstein (590m) - Stoasteig Karl - Oberkienstock
  • Länge: 7 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 650 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 5,5 Std.
  • Tiere: 1 grüne Smaragdeidechse, 1 Buntspecht, 1 Kümmelbraten, 1 Cockerspanielwelpe

Dank Begleitung von Krinolia eine kurze Anfahrt von Wien, der großteils unmarkierte Wegverlauf entspricht weitgehend dem von Robert Rosenkranzs Trainingsrunde. Nur den Stoasteig haben wir uns gespart. Schwierigkeiten: manchmal Wegfindung (manchmal zu viele Steinmänner) und lehmig-rutschiger Waldboden, teils unter viel Laub verborgen, aber deswegen nicht weniger rutschig. Dafür sonst sehr spektakuläre Felsszenerie, alpiner als viele alpine Wanderungen im Wiener Nahbereich. Dass ich dort nochmal hin muss, versteht sich von selbst, insbesondere Stoasteig und Hirschwand-B-Klettersteig müssen noch begangen werden, und weitere Trabanten wie Pemexel und Mugler.

Bild 1: Gleich unmarkiert, aber deutliche Wegspuren ab Unterkienstock, dann einen deutlichen Graben hinauf.

Bild 2: Links haltend wird es zunehmend grantiger.

Bild 3: Die ersten Felstürme werden unterhalb umgangen.

Bild 4: Nach dem ersten Anstieg geht es wieder bergab am Wandfuß entlang.

Bild 5: Kurze Steilstufe zum Abklettern (1-)

Dann gibt es offenbar einen direkten Aufstieg, der nach links über ein paar Felsen, dann kaminartig hinauf zum ersten Gipfel, dem Falkenhorst führt. Wir gingen auf Nummer sicher und blieben am Hauptweg, teils recht steil über Waldboden, aber aufwärts problemlos.

Bild 6: Gipfelkreuz am Falkenhorst

Bild 7: Dunstiger Blick stromaufwärts, rechts Wösendorf, darüber Michaeler Berg.

Wir bleiben nur kurz auf dem markierten Weg, bald biegt nach rechts ein weiterer Steig mit Steinmännern markiert ab.

Bild 8: Am breiten Kamm mit Granitblöcken

Bild 9: Hier sähe man normalerweise Spitz a.d. Donau und dahinter den Jauerling.

Bild 10: Das erste Haus

Bild 11: Und das zweite Steinhaus - der Knaller des Tages!

Wer es erbaut hat, warum und wann - ist bisher nicht ergründbar gewesen.

Über den leichteren, etwas ausgesetzten A-Klettersteig klettern wir auf die Hirschwand.

Bild 12: Hier kommt der B-Steig hinauf, gut gesichert mit Tritten, Trittstiften, Seil.

Bild 13: Und der ebenfalls durchgehend gesicherte A-Steig

Beim Abstieg war bei mir kurz Durchatmen gefragt, es ist schon ein wenig luftig und man sieht rückwärts nicht unbedingt, wo man hinsteigt.

Bild 14: Der H.W.-Steig (B) von unten, links der Einstieg mit Trittstift und Klammern.

Bild 15: Seekopfwarte auf 671m

Aussicht gab es wegen dem Dunst keine, daher nur der Abstieg über die in die Jahre gekommenen Holzstufen.

Dann folgten wir nicht den Markierungen entlang des Meurersteigs hinab ins Tal, sondern dem Stoasteig Karl (nicht zu verwechseln mit dem Stoasteig gegenüber) weiter zum Sonnstein. Sein Erbauer ist vor wenigen Jahren verstorben, hat den Steig aber grandios zwischen die Felsen angelegt und er ist weiterhin sehr gut mit Steinmännern markiert. Er folgt dem Kamm nach Westen und quert erst relativ weit unten hinüber zum Meurersteig.

Bild 16: Am Sonnstein

Bild 17: Weiterer Wegverlauf: Immer am Kamm entlang, teils kurze Abkletterpassagen.

Bild 18: z.B. hier

Bild 19: Vorbei an wilden Felswänden.

Bild 20: Teils auch von Kletterern genutzt.

Bild 21:Felsenfenster

Bild 22: Gutmütiger Wegabschnitt am breiten Kamm

Bild 23: Erinnerungen an die Sächsische Schweiz werden wach.

Bild 24: Blick auf Weißenkirchen

Bild 25: Besonders schöner Wegabschnitt.

Bild 26: Ausgehöhlt

Bild 27: Unterhalb vorbei

Dann folgt die angesprochene Querung auf Lehmboden, sehr schmierig und Stecken sehr hilfreich.

Bild 28: Bereits am Ende/Anfang des Meurersteigs kurz vor dem Parkplatz.

Bild 29: Ein Meer aus Leberblümchen.

Bild 30: Kätzchen

Den Nachmittag nutzten wir noch aus, indem wir etwas Sightseeing betrieben.

Bild 31: Zuerst die Filialkirche St. Lorenz, an einem römischen Burgaus aus dem 4. Jahrhhundert errichtet.

seit 9. Jahrhundert in bischöflich passauischem Besitz, romanisches Langhaus mit Triumphbogen um 1200

Bild 32: Anbau mit gotischem Dreipassfenster

Bild 33: Pfarrkirche Hl. Jakob in Rossatz, 11-14. Jahrhundert

Bild 34: Eingang zum Erlaklosterhof (Schloss Rossatz), 1531-1644

Bild 35: Arkadengänge mit Toskanischen Säulen

Bild 36: Sonnenuhr aus dem Jahr 1600

Bild 37: Für die Lateiner

Bild 38: St. Johann im Mauerthale, erstmals 1240 genannt

Bild 39: Das Leben findet immer einen Weg.

Bild 40: Fresken an der Außenseite

Im Heuriger Pulker's ließen wir den Tag bei einem genialen Kümmelbraten ausklingen. Besuch lohnt sich!

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