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17.1.15 - Wanderung von Thal auf den Traflberg (1146m) - Ostgipfel (1130m)

Eckdaten:

  • Wegführung: Thal - Ostgipfel - Luckengraben - Thal
  • Länge: 7,4 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 550 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 4,5 Std.
Ein schwaches Italientief brachte vor allem dem Westen und Südwesten Österreichs Neuschnee, am Alpenostrand sollte es erst am Nachmittag beginne zu regnen, wobei vorlaufend Südföhn überwog und teils zweistellige Werte bis ins südliche Steinfeld brachte. Auf der Rax sank die Temperatur von 7 Grad am Vortag auf 0 Grad ab, wir starteten bei 6°C am Ausgang des Luckengrabens, gehen aber diesen nicht weiter, sondern gleich rechts den Südostkamm hinauf:

Bild 1: Zunächst geht es durch lichten Mischwald mit reichlich Moosansatz

Dann folgt ein wegloses Stück lange Zeit rechts einer steilen Felsrippe. Wegspuren bzw. Wildpfade führen sukzessive hinauf, teils recht steil und über zahlreiches totes Unterholz.

Bild 2: Nach dem letzten Steilaufschwang stehen wir oben am Kamm. Blick nach Südwesten

Bild 3: Ab etwa 900 m machen sich die ersten größeren Schäden des Eisbruchs Anfang Dezember bemerkbar.

Hier hat es den mächtigen Ast einer Buche abgerissen.

Bild 4: Ein älterer Windwurf, aber mit zahlreichen gebrochenen, massiven Baumstämmen.

Zudem fehlen vielfach die Wipfel, die die Eislast nicht mehr tragen konnten. Im Hintergrund die Hohe Wand von der zahmen Nordseite.

Bild 5: Auch auf 1000 m weist nur die Forststraße eine geschlossene Schneedecke auf.

Bild 6: Über einen weiteren älteren Windwurf geht der erste Blick zum heute verdeckten Schneeberg.

Der Fadensteig war teilweise ausgeapert und sicherlich ordentlich vereist. Im Vordergrund der lange Rücken der Dürren Wand, die sich über Öhler und Schober fortsetzt.

Bild 7: Panorama Süd

Gleich gegenüber der Geizenberg (921m), dahinter links im Tal Pernitz und dahinter links die Hohe Mandling (967m), rechts hinten Hohe Wand.

Bild 8: Kurz darauf am Ostgipfel mit Markierungspunkt (1130m)

Bild 9: Die steile Felsflanke Richtung Westgipfel, rechts die Skipiste zum Gipfelaufbau vom Unterberg (1342m)

Bild 10: Die Fernsicht hält sich in Grenzen, zudem beginnt es zu nieseln.

Nach ergebnisloser Sucherei im teils tiefen Altschnee und zwischen dichten Fichten verpassen wir den Westgipfel, obwohl wir uns mit GPS am höchsten Punkt wähnen. Egal.

Bild 11: Bei einer Jagdhütte genießt man nochmals Hohe und Dürre Wand in voller Länge.

Bild 12: Schneereste

Bild 13: Im kurzen, aber wilden Luckengraben

Bild 14: Schwammerl I

Bild 15: Schwammerl II

Bild 16: Zurück am Ausgangsort, links der Kamm, den wir direttissima aufstiegen.

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