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28.09.2015 - Großer Neukogel (1053m) und Großer Kitzberg (771m)

Eckdaten:

  • Wegführung: Gutenstein (480m, 9.30) - Großer Neukogel (1053m, 11.10) - Hügel 1 (826m, 12.10) - Hügel 2 (734m, 12.40 ) - Hügel 3 (716m, 13.10) - Ochsenheide (580m, 13.40) - Großer Kitzberg (771m, 14.40) - Reichental (Miesenbach Bf., 15.30)
  • Länge: 15,5 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 950 hm
  • Gehzeit Gesamt (exkl. Fotografierpausen): ca. 5,25 Std.

Ein einsamer Wandertag abseits der großen Namen am Alpenostrand. Ich starte um 9.30 am Bf. Gutenstein. Die Abzweigung auf den grün markierten Kammweg hab ich sogleich verfehlt und bin stattdessen einen Hohlweg hinauf, der bald endete. Aber der Wegverlauf war eindeutig - immer am Kamm entlang, und so stieß ich bald auf den gut ausgetretenen und vorbildlich markierten Steig.

Bild 1: Licht durchfluteter Nadelwald.

Bild 2: Zum Teil recht steil angelegt, aber niemals ausgesetzt.

Bild 3: Beim ersten lichten Fleck in der Karte befindet sich auch ein schöner Ausblick Richtung Nordwesten

Im Vordergrund links der Große Geißkopf (1006m), rechts der Bildmitte der Unterberg (1342m), weiter rechts lugt ein Teil des Traflbergs (1146m) heraus. Links vom Geißkopf die Jochart (1266m).

Bild 4: Zwar sonst wenig Aussicht, aber herrlich idyllisch.

Bild 5: Ausblick vom Vorgipfel (904m) auf den Residenzberg (818m)

Rechts vom Geißkopf der Hochstaff (1305m), links die Reisalpe (1399m), weiter links die Jochart, ganz links Hegerberg (1179m) und ein Stückerl vom Türnitzer Höger (1372m).

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Bild 6: In dieser Höhenlage eher unerwartet stoße ich auf einen toten Maulwurf, meinem ersten in freier Wildbahn.

Bild 7: Meine Lieblingssteige, bequem und Wegverlauf immer eindeutig.

Bild 8: Kurz vorm Gipfel wird es langsam felsiger.

Bild 9: Mit Durchblick zum Großen Sonnleitstein

Links der Kuhschneeberg, mittig Großer Sonnleitstein (1639m), rechts der Glatzeter Kogel (1594m)

Bild 10: Nach 1 Std. und 40 min stehe ich am höchsten Punkt - ohne Aussicht.

Bild 11: Östlich vom Kamm Blick ins Piestingtal nach Pernitz

Dahinter rechts der Spatzenwälderkogel (750m), dahinter links Stocker (889m) und rechts Hochwald (919m), und als Krönung rechts vom Hochwald der Hermannskogel (542m, 54 km).

Bild 12: Der Wildzaun

In den Berichten aus dem Gipfeltreffenforum war ich auf Überstiege des Wildzauns gefasst, jedoch wurde hier vorbildlich nachmarkiert und der Steig auf die andere Seite des Zauns verlegt.

Bild 13: Statt wackligem Überstieg ein bequemes Drehkreuz.

Bild 14: Hügel 1 (826m)

Hier wurde offensichtlich geschlägert und eine neue Wiese angelegt. Damit wurde der Felszacken zu einem schönen Aussichtsberg.
Wer die Forststraße danach übrigens meiden möchte, sollte gleich links vom Felsen in der Kurve dem Verbindungskamm folgen.

Bild 15: Rückblick zum Kamm des Großen Neukogels, hinten Jochart.

Bild 16: Schneeberg, Öhler (1183m), Schober (1213m) und Kuhschneeberg, im Vordergrund das Hohe Eck (971m)

Bild 17: Gegenüber Dürre Wand mit Plattenstein (1154m)

Bild 18: Die hässliche Straße läuft auf den Martersberg (918m) zu, kehrt aber rechtszeitig um, sodass man am richtigen Kamm bleibt.

Bild 19: Jochart, Unterberg und Traflberg und Kieneck

Bild 20: In der vierten längeren Kehre zweigt der Steig zurück auf den markierten Kamm ab.

Bild 21: Wieder am Wildzaun entlang, mit eigenartigen Symbiosen am Wegesrand.

Bild 22: Dann steil hinauf zu Hügel Nr.2 (734m).

Bild 23: Und mäßig fallend durch lockeren Fichtenwald.

Bild 24: Auf der falschen Seite des Wildzauns... fragt sich wer von uns beiden.

Bild 25: Na, was macht der Wanderer... na gut, pfiat di...

Bild 26: Mountainbiker können die Leiter benutzen, die anderen das Drehkreuz ;)

Bild 27: Die Gipfelanstiege werden spürbar sanfter.

Und weil ein Pfad zum Punkt 716 m abzweigt, sehe ich auch den Steinhaufen am höchsten, aussichtslosen Punkt.

Bild 28: Balbersteine (750m), hinten links die Hintere Wand, rechts Aussichtswarte.

Bild 29: "Ex-Kuhs-me, you're not the farmer?!"

Bild 30: Mit Weidezaun dazwischen lässt sich entspannter fotografieren.

Bild 31: Die eine Kuh genießt sichtlich den Sonnenschein bei ansonsten lebhaftem und kaltem Nordwestwind, die andere starrt mich an, bis ich weitergehe.

Bild 32: Kressenberg (887m) und Hohe Wand

Bild 33: Ein Meer an Herbstzeitlosen.

Bild 34: Nahaufnahme

Nach einer genüßlichen Rast bei der Ochsenheide auf einem Sonnenbankerl gehe ich weiter zum Großen Kitzberg, vorbei an UNMENGEN von Brombeerstauden. Leider großteils unreif.

Bild 35: Der Herbst naht ...

Bild 36: Vorbei an idyllischen Weiden

Bild 37: Rudolf-Fordinal-Haus (720m, geschlossen), dahinter Hohe Mandling (967m) und rechts Vordere Mandling (925m)

Bild 38: Gipfelwiese

Um den höchsten Punkt zu erreichen, krabbelte ich schließlich unter dem Weidestacheldrahtzaun durch. Nebenbei schaut man dort auch über die felsige Nordseite ins enge Piestingtal.

Bild 39: Seitental mit Feichtenbach, hinten Hochwald.

Bild 40: Der Große Kitzberg wird seinem Namen gerecht.

Bild 41: Abstieg über ausgedehnte Wiesen und Felder, hinten Vordere Mandling.

Bild 42: "Hey, Süßer ...!"

Bild 43: Drei bis vier Wochen später dürfte der Kitzberg und Umgebung dank Laubverfärbung noch reizvoller sein.

Bild 44: Rückblick auf Großen Neukogel und überschrittenen Kamm in nahezu vollständiger Länge.

Bild 45: Schwammerlkonzentration

Bild 46: Mitten auf dem Forstweg wuchsen ganze Massen des Schopftintling (?)

Bild 47: Öffnung

Sechs Stunden später gelangte ich in Miesenbach an und fuhr gemütlich mit dem Zug zurück.

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