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11.09.2015 - Pustereckjoch, Gangkogel, Breiteckkoppe, Kreuzberg, Hintergulllingspitz

Eckdaten:

  • Wegführung: Lärchkaralm (1292m, 8.45) - Halterhütte (1515m, 9.40) - Pustereckjoch (1913m, 11.15) - Gangkogel (2060m, 12.30) - Breiteckkoppe (2144m, 13.50) - Kreuzberg (2045m, 15.12) - Hintergullingspitz (2054m, 16.10) - Plientensattel (1902m) - Stallaalm - Lärchkaralm (17.30)
  • Länge: 15 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1300 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 7 Std.

Bild 1: Weiterhin feuchte Luft in der oberen Troposphäre.

Der Kondensstreifen ist stark verbreitert, die Eiskristalle wachsen gegen die Richtung des Windes, wie Reifblumen. Harmlose Cirren deuten weiterhin Warmluftzufuhr an.

Bild 2: Der Gastwirt führt uns zur idyllisch gelegenen Lärchkaralm hinauf.

Bild 3: Von dort geht es zunächst langsam ansteigend ins Tal des Siebenhüttenbachs.

Bild 4: Im Hintergrund der Schreinl (2154m)

Bild 5: Flechtenbewuchs auf den Nadelbäumen am Bach sprechen für saubere Luft.

Bild 6: Wie ein Christbaum.

Bild 7: Blick zum Schreinl links, namenloser 2100er rechts.

Bild 8: Schafgarbe

Bild 9: Gehörnte Überraschung bei der Halterhütte

Bild 10: Der rechts müsste mal zum Friseur.

Danach fing die Steigsuche an, da es sich um einen unmarkierten Jagdsteig handelt, der zum Pustereckjoch hinaufführt. Zuerst kamen wir zu weit links, stießen dann aber auf deutliche Wegspuren und einen großteils schön ausgetretenen und mit sparsamen Steinmanndln markierten Steig.

Bild 11: Rückblick zur Lärchkaralm

Bild 12: Lacke knapp oberhalb des Waldrands auf ca. 1700m.

Bild 13: Vom Pustereckjoch zum Gumpeneck und Dachstein.

Bild 14: Der Steig wird schmaler.

Im Hintergrund ein steiler Felszacken, dessen Spitze links umgangen wird. Der Steig ist auf rund 50 m Länge etwas ausgesetzter, aber nur auf der linken Seite. Danach geht es in einen steilen Wiesenhang.

Bild 15: Blick in den Tierkessel, weiter unten die Moaralmhütte (1503m)

Im Vordergrund mit dem kleinen See eine Seitenmoräne mit Latschen bewachsen, weiter unten die aufgeschobenen Geröllmassen, ebenso von Latschen bewachsen.

Bild 16: Kreuzberg, Hintergullingspitz, namenlose Erhebung, Gangkogel, Breiteckkoppe

Bild 17: Hochwildstelle (2747m) und Höchstein (2543m) in den Schladminger Tauern

Bild 18: Föhnmauer

Endlich wurde eine geographische Lücke meines Föhnwissens geschlossen. Bei Südanströmung mit genügend Feuchte stauen sich die Wolken entlang der Wölzer Tauern im Bereich von Hochweberspitze (2375m) bis Eiskarspitz (2350m) und Hohenwart (2363m). Die länger andauernde Bewölkung sorgte auch dafür, dass der gefallene Neuschnee nordseitig nur zögerlich abschmolz und sich Schneereste länger hielten. Das war auch der Grund für den tödlichen Unfall am Hohenwart am Folgetag, als ein Wanderer ein Schneefeld umgehen wollte und im Absturzgelände ausrutschte.

Für künftige Besteigungen kann man sich weiters merken, dass eine Südströmung mit viel Restfeuchte ungünstig ist. Neben schlechter Sicht (Nebel) dürfte auch teils stürmischer Wind wehen.

Bild 19: Im Vordergrund die Hintergullingspitz, ganz links die Schoberspitze, der Gipfel vom Sonntag, daneben der Grimming, rechts Hochrettelstein (2220m).

Bild 20: Der Übergang von der Breiteckkoppe zum Kreuzberg.

Auf den Absätzen mit härterem Gestein haben sich Lacken erhalten.

Bild 21: Reini und Burgi, im Hintergrund Riedlerzinken.

Bild 22: Aufschwung zur Breiteckkoppe.

Bild 23: Blick zu den Haller Mauern

Links Bosruck, dann Großer Pyhrgas, Scheiblingstein, Kreuzmauer, Hexenturm.

Bild 24: Hintergullingspitz nun genau gegenüber, Grimming direkt dahinter.

Bild 25: Gipfelkreuz der Breiteckkoppe, dahinter Kreuzkogel (2109m).

Bild 26: Gletscherkar

Bild 27: Hochweberspitze (2375m), erreichbar vom Glattjoch, jedoch zu gefährlich bei diesen Schneeverhältnissen

Bild 28: Kristalliner Brocken mitten auf dem Übergangsmugel zum Kreuzberg.

Positiv hervorzuheben übrigens die Unmengen an Heidel- und Preiselbeeren.

Bild 29: Der Steilaufschwung (110 hm) zum Kreuzberg-Gipfel.

Bild 30: Nach Passage der Hintergullingspitz (weitere 150 hm) folgt der Abstieg vom Plientensattel.

Anfangs gut ausgetreten geht es steil hinab, stark verwachsen, mit vielen Löchern und Gräben. Unangenehm zu gehen, kein Bolzgelände.

Bild 31: Ab der Stallaalm wirds gemütlicher.

Bild 32: Bodenerosion am Wegesrand.

Um halb sechs erreichen wir die Lärchkaralm, von wo wir mit dem Kleinbus ins Quartier zurückgebracht werden.

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