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18.04.14 Schneeschuhwanderung von Fallenstein auf die Tonion

Eckdaten:

  • Wegführung: Fallenstein (780m, 9.45) - Tonionalm (1430m, 12.15) - Gipfel (1699m, 13.30) - Tonionalm (14.30) - Fallenstein (16.15)
  • Länge: 13,0 km
  • Höhenmeter: 950 hm
  • Reine Gehzeit Gesamt: 6,5 h

Unser drittes Treffen zum gemeinsamen Schneeschuhwanderung stand unter einem besonders guten Stern:
Die Tage davor hatte es kräftig geschneit, vom Gesäuse bis zum Göller fielen verbreitet 40 bis 60 cm Neuschnee, in 1500 m und darüber sogar um 70 cm feinster Pulverschnee. Hauptnachteil des Neuschnees war der zuvor schon recht warme Boden, der über weite Strecken des Winters weder Frost noch eine dicke Altschneedecke gesehen hatte. Entsprechend schmolz der Schnee jeweils am Nachmittag mangels Unterlage und aufgrund der starken Tageserwärmung wie Butter in der Sonne dahin. Das sollte unserer Freude an der Bewegung und der winterlichsten Landschaft dieses Winters überhaupt aber keinen Abbruch tun.

Bild 1: Wir starten beim empfehlenswerten Wirten und Übernachtungsort Ghf. Stromminger in Fallenstein.

Die ersten Kehren geht es noch per pedes hinauf.

Bild 2: Winterliche Osterlandschaft, hinten links Spielmäuer (1360m)

Bild 3: Kurz darauf heißt es auf ca. 900 m schon Schneeschuhe anschnallen.

Bild 4: Anstrengende, aber schöne Spurarbeit am Forstweg hinauf.

Bild 5: Spielmäuer im Vordergrund, dahinter Hochschwab, rechts Zeller Staritzen

Bild 6: Der Normalweg war uns zu verschneit.

Bild 7: Der letzte Steilaufschwung vor einem längeren, ebenen Stück.

Bild 8: Schattenspiel

Bild 9: Links die Tonionalm, dahinter die steile Wiese.

Rechts die schroffen Felsen des Gipfelstocks.

Bild 10: Reini befreit die Sitzgelegenheit vom Neuschnee.

Bild 11: Nach kurzem Sonnenbad und Sonnenbrand einfangen folgte die Kür.

Der steile, tief verschneite und unverspurte Wiesenhang musste noch bezwungen werden.

Bild 12: Adi, Monika & Alfred spuren dankenswerterweise voraus.

Mein Puls rast, aber ich muss nicht hetzen. Sondern genieße lieber die prächtige Fernsicht.

Bild 13: Panorama Nord

Im Vordergrund links Sauwand (1420m), rechts hinten Bürgeralm (1270m), zentral Mariazell.
Im Hintergrund ganz links Scheiblingstein, Kleiner Ötscher, Gemeindealpe und Ötscher.

Bild 14: Die steilsten Meter sind gleich überwunden.

Bild 15: Tiefschnee

Bild 16: Ausstieg, aber nicht zum Gipfel ...

Bild 17: ... sondern aufs Plateau der Tonion.

Bild 18: Schnalzstein, Schneeberg, Waxenegg und Schneealm im Hintergrund.

Bild 19: Reini gefällt's.

Bild 20: Schneewächte am Gipfel

Der Ötscher dominiert den Horizont.

Bild 21: Panorama Süd

Im Vordergrund Föllbaumkogel (1652m) und Schneekogel (1634m).
Im Hintergrund Veitsch und Wildkamm, rechts vorbei Hochlantsch (1720m, 39 km), rechts daneben weiter vorne Rauschkogel (1720m).

Bild 22: Panorama West

Links Staritzen-Ostgipfel (1810m), auch die Hochweichsel (2006m) ist gut erkennbar, ebenso Ringkamp (2153m) und Hochschwab-Gipfel (2277m).
Weiter rechts schließt der Ebenstein (2123m) ein, die Riegerin (1939m) ist als Ziel im Herbst geplant. Weiter rechts sind die Gesäuse-Gipfel (ca. 60 km) im Dunst noch erahnbar,
sonst ganz rechts noch der Hochstadl (1919m) sowie Fadenkamp (1804m). Im Vordergrund die Zeller Staritzen mit Hochplateau.

Bild 23: Panorama Nordwest

Riegerin, Buchsteine, Kräuterin-Stock, der Grenzriegel zwischen Hochkar und Dürrenstein (rechts).

Bild 24: Gipfelkreuz

Im dritten Anlauf ging es sich endlich aus! Am 5.Jänner 2013 hatten wir trotz GPS Mühe, überhaupt den Herrenboden zu finden, hier wurde es der Große Schwarzkogel als Ausweichziel, am 5. Jänner 2014 erreichten wir immerhin das Hochschnabeltörl, mussten uns aber erneut einsetzendem Regen und absinkender Wolkenuntergrenze geschlagen geben.

Bild 25: Die besten Spurer unser fünf-köpfigen Gruppe übertrafen mich um durchschnittlich 40 Jahre. Respekt!

Bild 26: Vis-à-vis der Göller, rechts die Wildalpe

Bild 27: Noch einmal weite Teile des Hochschwabs und der Zeller Staritzen.

Bild 28: Am Rückweg bereits unterhalb der Alm

Bild 29: Ein Haloring kündet zunehmende Feuchte in höheren Luftschichten an.

Bild 30: Klassische Lockerschneelawinen mit birnenförmigen Anreis und eingerollten Schneebrocken.

Bild 31: Spuren

Die Schneedecke hat sichtbar abgenommen. Im gespurten Bereich ist sie sogar ausgeapert. Ich folge dem Hasen.

Bild 32: Dieses Wegstück war wenige Stunden davor noch komplett verschneit!

Bild 33: Lechnerbauer

Die Wiese war ebenfalls noch verschneit, die kräftige Aprilsonne hat ganze Arbeit geleistet.
Im Hintergrund Spielmäuer, rechts Hochweichsel.

Bild 34: Idyllischer Aussichtsort.

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