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04.09.14 Suiskopf (2051m), Sarlkofel (2378m) und Lungkofel (2282m), Dolomiten

Eckdaten:

  • Wegführung: Rienz (1215m, 10.10) - Trogerhof - Trogeralm - Suisriedl (2013m, 12.00) - Suiskopf (2051m, 12.15) - Sarlsattel (2229m, 13.10) - Sarlkofel (2378m, 13.40-14.20) - Lungkofel (2282m, 15.00-15.35) - Sarlriedl (2099m) - Flodigesattel (2163m, 16.40) - Flodige Tal - Militärfriedhof (Parkplatz, 1345m, 18.20)
  • Länge: 15,0 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1450 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6,5 Stunden

Die Tourenwahl war herausfordernd angesichts der Wettergeschehnisse. In der Früh regnet es noch leicht, auch in Südtirol hingen die Wolken. Laut Regenradar ließ die Schauertätigkeit aber von Osten her langsam nach. Tagsüber dominierte noch eine schwächer werdende Ostströmung in Kammniveau, die Zufuhr feuchter Luftmassen hielt an. Wir erwischten dennoch ein lange trockenes Zeitfenster etwa zwischen 11.00 und 16.50, und verbrachten damit auf alle drei Gipfeln bei trockenen, teils sonnigen Verhältnissen. Los ging es in Rienz am Ende des Fahrwegs, wo wir zwei Autos abstellten, ein drittes Auto stellten wir am Soldatenfriedhof ab, wo wir optional zurückkehren wollten, falls das Wetter längere Zeit stabil blieb.

Zunächst geht der Weg gemächlich ansteigend über eine Almwiese auf einem Forstweg nach oben, im oberen Tal wird der Steig schmäler und steiler.

Bild 1: Ganz leichter Regen, Sarlkofel-Ostwand.

Bild 2: Das Höhlensteintal unterm Nebel.

Bild 3: Das erste Hindernis am Weg.

Bild 4: Nach der Durchschreitung muss der Durchgang auch wieder verschlossen werden.

Bild 5: Am Suisriedel versteckt sich der Sarlkofel links.

Bild 6: Schnell hinauf zum Suiskopf, ein leicht erreichbarer Bonus-2000er.

Die Sicht war weniger lohnend, hatte im Nebel aber auch etwas für sich.

Bild 7: Rechts Wolfgang, links der Bildmitte ist der Aufstiegsweg erkennbar

Was im Bild recht steil und ausgesetzt aussieht, entpuppt sich als breiter, harmloser Steig, der zum Dolomitenweitwanderweg gehört und schon deswegen nicht dramatisch schwer sein konnte.

Bild 8: Wie der Rückblick beweist ...

Bild 9: Vom Sarlsattel nach Süden zum Dürrenstein (2839m), der achte Gipfel am letzten Tag.

Im Vordergrund auf der ausgedehnten Sarlwiese die Messnerköpfe (2036m), durch die bereits ein bis ins Gebüsch sichtbarer Riss im Fels und Gelände verläuft und Barbara & Andi nur kurz oben verweilen ließ, dahinter der Sarlkopf (2314m), ganz links der Kasamutz (2333m)

Bild 10: Wolfgang, Marc und Uli.

Bild 11: Gipfelblick auf Niederndorf (1154m) im Pustertal

Im Vordergrund der Suiskopf (Wiese), im Hintergrund bildet der Kirchberg (1722m) einen langgestreckten Rücken.

Bild 12: Steiler Abfall nach Westen ins Altpragser Tal

Bild 13: Kleiner (2790m) und Großer Birkenkofel (2922m)

Bild 14: Hinterm Kasamutz der Monte Piano (2305m) mit dem abgeflachten Gipfelplateau.

Bild 15: Tiefblick auf Niederndorf.

Bild 16: Nach ausgiebiger Rast der Rückweg zunächst sanft am Wiesenrücken entlang.

Bild 17: Über eine kurze Felsstufe (Hände kann man, muss man nicht benutzen).

Bild 18: Und eine kurze, gesicherte, da ausgesetzte Felsnase hinab.

Bild 19: Zunächst vom Sarlsattel hinab und dann wieder hinauf zum Lungkofel

Dieser ist im obersten Wegabschnitt recht steil, aber völlig unschwierig.

Bild 20: Uli, im Hintergrund Sarlkofel

Bild 21: Birkenköfel und Bullköpfe (2848m)

Die Schauerwolken haben sich verzogen, am Lungkofel erstmals Sonne und blauer Himmel.

Bild 22: Bildmitte: Birkenköfel

Links mit Wolkenhaube Haunold (2966m), der steile Graben mit den Schotterrinnen ist das Birkental

Bild 23: Bullköpfe und Schwalbenkofel

Bild 24: Wolfgang vor dem Kasamutz

Bild 25: Rückblick zum Sarlkofel

Der Anstieg erfolgt über den Steig vom Sattel zunächst relativ eben, dann etwas steiler über die Felsstufen, um wieder gemütlicher am ostseitigen Wiesenhang nach oben zu ziehen.

Bild 26: Tiefblick zur Kameriotwiesen (ca. 700 hm tiefer).

Bild 27: Felswand in der Sonne

Bild 28: Anstieg zum Flodigesattel.

Nach einer ziemlich vermatschten Almwiese, auf der ich gemütlich auf einem oberflächlich vertrockneten Kuhfladen ausrutsche, mir aber zum Glück nichts breche, geht es nochmals auf rund 2070m hinab, um dann 100 hm zum Flodigesattel hinaufzuziehen, links am Sarlkopf vorbei. Im Hintergrund Dürrenstein.

Bild 29: Rückblick auf die Sarlwiese, im Hintergrund links Lungkofel, rechts Sarlkofel.

Bild 30: Unbezwingbar

Von Norden sieht der Dürrenstein unbezwingbar aus, von Süden hingegen weitgehend sanft ansteigend.

Um 16.40 erreichen wir die Scharte, um 16.50 erfasst uns ein Regenschauer, der aber nur wenige Minuten anhält. Der Abstieg geht zunächst nur mäßig fallend das Flodigetal hinab, ehe ein mit Holzgeländer gesicherter, durch die Nässe und mit grobem Schotter höchst unangenehm angefüllter Steig eine Steilstufe überwindet. Ein Knieschinder par excellence, der höchste Konzentration erfordert (Rutsch- und Verknöcherungsgefahr). Trocken erreichen wir den Soldatenfriedhof und das dritte Auto. Der Plan ging auf.

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