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04.10.14 Ötscher (1893m) über Ötschergräben und Rauhen Kamm

Eckdaten:

  • Wegführung: Wienerbruck (9.41)- Ötschergräben - Ötscherhias (11.00) - Rauher Kamm (14.20) - Ötscher (15.45-16.15) - Ötscherschutzhaus (17.10)
  • Länge: 17 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): ca. 1400 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6,5 Stunden

Mein lang gehegter Traum geht endlich in Erfüllung! Der Ötscher über den Rauhen Kamm. Mein Wanderpartner Günter und ich entscheiden uns für die öffentliche Variante über die Mariazellerbahn. Beinahe hätte ich die Runde alleine gehen müssen, da Günter recht knapp vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof war. So aber ging es sich zum Glück noch aus und wir starteten mit zahlreichen Mitwanderern an der Haltestelle Wienerbruck.

Bild 1:Stausee

Bild 2: Rauher Kamm

Über die Ötschergräben bald der erste Durchblick zum Rauhen Kamm und Ötscher-Gipfel.

Bild 3: Nahaufnahme: Im linken Bereich der Rauhe-Kamm-Gipfel auf 1760 m und kurz darauf der Steilaufschwung.

Bild 4: Blick in die Hinteren Tormäuer, mit Sulzkogel (947m) rechts.

Bild 5: Der Herbst läuft zur Hochform auf.

Bild 6: Bereits im hinteren Bereich der Ötschergräben.

Bis zum Ötscherhias überholen wir munter die vorausgehenden Wanderer, danach ebbt der Strom an Tagesausflüglern und Familien deutlich ab und wir kommen zügiger voran.

Bild 7: Mirafall

Bild 8: Der Wasserfall in voller Länge.

Bild 9: "Sie wünschen ...?"

Bild 10-12: Genuss für die Augen

Dann zweigt der Weg nach rechts ab, wird deutlich schmaler, etwas bröseliger und am Ende ziemlich steil und erdig. Auf wenigen hundert Metern Strecke überwindet er gut 100 hm.

Bild 13: Links Alpl (1239m) und Bichleralpe (1378m), rechts drüber spitzelnd Amaißkogel (1255m)

Bild 14: Blick hinab zu den Ötschergräben.

Bild 15: Nach dem Erreichen des Forstwegs öffnet sich die Landschaft plötzlich.

Vor uns die gesamte Südflanke des Ötschers, mit ein paar lästigen ersten Quellwolken.

Bild 16: Im Jungwald

Bild 17: Rauher-Kamm-Gipfel und herbstliche Traumfarben

Bild 18: Schaut gar nicht so steil aus.

Bild 19: Die Farben sind wiederholt ein Traum.

Bild 20: Vor allem die Kontraste der hellen Buchenstämme.

Bild 21: Im lichten Wald steigt der Weg mäßig an.

Bild 22: Dann erreichen wir die Latschenzone unterhalb des Rauhen Kamms.

Bild 23: Aufgereihte Zacken.

Bild 24: Beeindruckende Abbrüche, mit den beiden Höhlen Geldloch und Taubenloch.

Bild 25: Blick Richtung Tormäuer.

Bild 26: Überhängende Felsmauern.

Bild 27: Dann steigt mein Adrenalinpegel deutlich an ...

Auf der schattigen Nordseite ist der Weg zunächst noch breit genug, wenn auch teilweise - symptomatisch für den verregneten Sommer 2014 - recht erdig und nass.

Bild 28: Klein wie Ameisen balancieren die Bergwanderer vor uns auf dem Kamm.

Bild 29: Bis hierhin keine ausgesetzten Stellen.

Kurz darauf werden die ersten Felsen überwunden, anfangs muss man nur stellenweise mal mit den Händen anpacken, dafür wird die Aussicht immer besser.

Bild 30: Dann wird der Steig langsam anspruchsvoller.

Bild 31: Größerer Steilaufschwung

Bild 32: Unten rechts der sandige Forstweg.

Bild 33: Höhepunkt

Nach den ersten leichteren Kletterpassagen (I) geht es direkt auf dem Kamm weiter, immer breit genug, um keine Schwindelgefühle aufkommen zu lassen. Nur einmal komme ich zu weit nach links ab, folge einer ausgetretenen Spur, die im Absturzgelände endet. Rechtzeitig bemerken wir unseren Irrtum und folgen der Markierung direkt über die Steilstufe.

Dann steht das steilste Stück bevor, das sich schlussendlich aber als harmlos entpuppt.

Bild 34: Rückblick auf den bisherigen Aufstieg.

Bild 35: Die steilsten Passage:

Bild 36: Tiefblick, aber nicht direkt ausgesetzt.

Denn durch die Serpentinen befindet man sich hier nicht direkt neben dem Absturzgelände.

Bild 37: Dann ist es geschafft - wir stehen am Vorgipfel.

Eine Stelle würde ich mit I+ bewerten, sonst ist es gemütliche Ier Kletterei. Die schwierigeren Stellen sind eher weiter unten zu finden, wo man ein, zwei Felsblöcke direkt am Grat überklettern muss.

Mein Kommentar zu Günter: "Schade, dass es schon vorbei ist. Ich hätte jetzt noch eine Stunde weiterklettern können." Denn die ganze Anspannung fiel schon nach den ersten Klettereien ab, als ich bemerkte, wie griffig der Fels war. Dann fühle ich mich wie in meinem Element und taste mich wie eine Katze vorwärts. Kurz vor dem Vorgipfel kletterte ich teilweise direkt hinauf, statt den Markierungen zu folgen, weil ich so gut vorankam.

Bild 38: Blick zum Taubenstein (1848m) mit mächtiger Doline am Plateau.

Bild 39: Die Aussicht nach Norden ist durch eine kompakte Hochnebeldecke verschlossen.

Bild 40: Dunst und Nachmittagsonne haben auch ihren Reiz.

Bild 41: Ein gar nicht scheuer Kohlrabe.

Bild 42: Die westlichen Ybbstaler Alpen.

Bild 43: Höher geht's nicht.

Bild 44: Seitenblicke

Bild 45: Glänzendes Gefieder.

Bild 46: Gipfelfoto

Bild 47: Der Hochnebel im Donauraum zieht allmählich Richtung Alpen.

Bild 48: Zarte Konturen.

Bild 49: Auf dem Weg zum Ötscherschutzhaus.

Bild 50: Überströmen der Kuppen und Wolkenberge.

Bild 51: Warmes Licht.

Bild 52: Für Liegestühle ist es leider schon zu kalt.

Bild 53: Abendrot.

Bild 54: Blick nach Lackenhof.

Bild 55: Panorama West

Links der Große Priel (2515m) im Toten Gebirge, rechts Hoher Nock, Hochsengs und Schillereck im Sengsengebirge.

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