Start über Innsbruck lokale Windsysteme Föhn Niederschlag Ereignisse Galerie Impressum

01.05.2014 Von Schrambach auf den Hohenstein (1195m) - eine Baumwanderung

Eckdaten:

  • Wegführung: Zögersbach (400m) - Ratzenecksteig - Am Himmel (820m) - Engleitensattel - Hohenstein - Am Himmel - Engleitengraben.
  • Länge: 16,0
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 6 Stunden

Die Wanderung ergab sich sehr spontan am Vortag, als ich mir am Feiertag doch freinehmen konnte. Kurzfristig beschloss ich mit Wolfgang eine reizvolle Frühlingswanderung von Schrambach/Zögersbach auf den Hohenstein. Wir ließen uns viel Zeit zum Fotografieren und genossen zudem Live-Musik und Schweinsbraten auf der Gipfelhütte. Nachdem es beim Aufstieg noch dicht bewölkt durch Restwolken war, machte es ab Mittag immer mehr auf, nachfolgend sah man Richtung Wald- und Weinviertel mächtige Gewitterwolken emporschießen, später auch weiter südlich Richtung Schneeberg. Wir hatten uns bis zur Rückkehr (17.15) das störungsfreiste Fleckerl ausgesucht. Glück gehabt.

Bild 1: Gleich zu Beginn an der Abzweigung zum Ratzenecksteig.

Der Steig führt in schön angelegten Kehren steil hinauf aufs Ratzeneck. Durch die schauerartigen Regenfälle der letzten Tage ist der Weg ziemlich vermatscht, aber dennoch gut zu gehen.

Bild 2: Saftiges Grün ist der positive Nebeneffekt der Sumpfwetterlage.

Bild 3: Wolfgang schreitet voraus, durch die wunderschöne Buchenallee.

Bild 4: Am höchsten Punkt auf knapp 900 m erwartet uns lebhafter Nordostwind.

Unangenehm kühl ist es. Fast bereue ich es, nicht das lange Leiberl angezogen zu haben.
Der Hohenstein (rechts der Bildmitte) befindet sich mit dem Gipfel fast in Wolken, weiter links ragt der Hochkogel (1064m) hervor.

Bild 5: Auf 900 m Seehöhe ist der Frühling angekommen

Bild 6: "Am Himmel" (820m), dahinter Schatzinger Mauer (824m)

Der Tiroler Kogel (1377m) dahinter befindet sich noch in Wolken.

Bild 7: Mich gibt es heute nur von hinten.

Bild 8 und 9: Ein paar Baumeindrücke...

Bild 10: In gemütlichem Auf und Ab gewinnen wir stets an Höhe.

Bild 11: Kahlschlag am Südosthang des Hohensteins.

Bild 12: Rückblick bis zur Almwiese, dahinter Muckenkogel (1248m), Hinteralm (1313m).

Bild 13: Am Kamm steht eine Kandelaber-Fichte

Bei Kandelaberfichten wurde der Hauptstamm beschädigt (z.B. Windwurf oder Blitzschlag),
aus den Seitenästen bilden sich neue Wipfel, wodurch der Baum die Form eines Kandelabers (Armleuchter, von lat. candelabrum für Leuchter, bzw. candela, Kerze) bekommt.

Bild 14: Das Otto-Kandler-Haus am Gipfel

Unterhalb des Gipfels wuchs massenweise Bärlauch. Als wir uns der Hütte näherten, hörten wir ein nettes Trompetensolo,
kurz darauf spielte jemand Akkordeon. Ein Duo bestehend aus zwei Einheimischen (um die 70) hatte sich eingefunden, um die Wandergäste zu bespielen und versaute Witze zu erzählen.
Vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber da die Witze nur durch den Dialekt so witzig waren, hatte ich meinen Spaß, verstand ich doch fast alles auf Anhieb.

Bild 15: Auf der Nordwestseite fällt der Gipfel schroff mit Felsen ab.

Die Hauptwindrichtung ist unschwer feststellbar.

Bild 16: Unwirkliches Grün im Prinzbachtal

Bild 17: Weiter wollte ich mich nicht hervorwagen.

Bild 18: Leben am Limit.

Bild 19: Anfangs weht noch lebhafter Nordwind.

Bild 20 und 21: Perspektiven

Bild 22: Er spielte gut und unterhielt die Leute, ohne aufdringlich zu sein.

Bild 23: Am Rückweg ist das Himmelsbild schon freundlicher.

Bild 24: Muckenkogel, Hinteralm und Reisalpe (1399m)

Eine Idee wäre, sie via Öffis von Lilienfeld als Tagestour miteinander zu verbinden.

Bild 25: Dank Kahlschlag freier Blick aufs Ratzeneck.

Bild 26: Grün für die Sinne.

Bild 27: Die Seele baumeln lassen.

Bild 28: Einer tanzt immer aus der Reihe.

Bild 29: Gewitterwolken und Frühlingsfarben - Herz, was willst Du mehr?

Bild 30: Zu diesem Zeitpunkt über dem Waldviertel.

Bild 31: Rückblick auf den Hohenstein.

Bild 32: Ohne Worte

Bild 33: Auch Wolfgang nahm den Baum in unnachahmlicher Skifahrerpose ins Visier.

Bild 34: Nach Norden wird der Jochart sichtbar, links am Türnitzer Hoger schaute im Dunst der Obersberg drüber.

Bild 35: Hier möchte man gerne eine Nacht verbringen

Bild 36 und 37: Hoch ragen sie in den Himmel

Bild 38: Beim Abstieg am Wasserfall vorbei, wieder ein schöner Weg.

Bild 39: Zurück am Zögersbach

© www.inntranetz.at