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06.09.14 Hochgrabe (2951m) über Volkzeiner Hütte (1884m), Villgrater Berge

Eckdaten:

  • Wegführung: Volkzeiner Hütte (1884m, 8.20) - Hochgrabe (2951m, 11.50-12.30) - retour (14.50)
  • Länge: 11,1 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 1100 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Stunden

Dieses Mal nutzten wir die freundlicher klingenden Prognosen für eine Bergwanderung in den Villgrater Bergen, unser ursprüngliches Quartierziel, das wegen Neuschnee und unbeständigen Wetters verlegt wurde. Die Schauerneigung sollte nur gering sein und frühestens am Nachmittag ansteigen. Mit dem hohen Ausgangspunkt auf knapp 1900 m und dem kurzen Anstieg zum Gipfel sollte sich das locker ausgehen. Tatsächlich blieb es in ganz Osttirol den ganzen Tag trocken, wenngleich die Fernsicht durch die reichliche Restfeuchte (u.a. auch durch die Schneeschmelze) und verbreiteter Quellwolkenbildung deutlich getrübt war.

Bild 1: Volkzeiner Hütte, im Hintergrund links die Karnase (2713m)

In der Höhe zeigten Altocumulus-Felder an, dass in mittleren Höhen weiterhin genügend Feuchte für mächtigere Quellwolkenbildung vorhanden war.

Bild 2: Aufsteigende Nebelschwaden, links Grabenstein (2665m), rechts Sauspitze (2604m)

Links über dem Talgrund ist auch ein Föhnfisch (Altocumulus lenticularis, Ac len) zu sehen, bedingt durch die schwache nordöstliche Anströmung.

Bild 3: Altocumulus translucidus (durchscheinend) am Morgen vertreibt Kummer und ...

Bild 4: 4 Std. Gehzeit zur Hochgrabe kündigte der Wegweiser an.

Bild 5: Mächtiger Wasserfall

Links die Pyramide ist das Kleine Degenhorn (2849m), rechts vorbei spitzelt das Große Degenhorn (2946m). Im Vordergrund eine ausgeprägte Felsschlucht ...

Bild 6: ... in der sich noch Altschneewächten befanden.

Bild 7: Links Rotegg (2796m), rechts Karnase (2713m)

Bild 8: Der Wasserfall in voller Länge.

Bild 9: Zoom in.

Nach Überwindung einer kurzen, etwas ausgesetzten Steilstufe auf breitem Steig hat man das ausgedehnte Gletscherkar erreicht, auf dem sich die Wege zum Degenhorn (nach Westen) und zur Hochgrabe (nach Süden) trennen.

Bild 10: Im Hintergrund ist bereits der Gipfel der Hochgrabe zu sehen.

Bild 11: Ufowolke über der Arntaler Lenke (2656m), links die Kugelwand (2803m)

Bild 12: Mäandrierender Bach

Bild 13: Wattebauschwolken über dem Kleinen Degenhorn.

Bild 14: V.l.n.r: Rotegg, Karnase, Hochwand (2730m) und Hochalmspitze (2797m)

Bild 15: Plötzlich war die Sonne weg ...

Bild 16: Zwischen Karnase und Hochwand sieht man vermutlich ...

links die Mittereggspitze (3044m), rechts die Südliche Göriache Röte (3020m)

Bild 17: Der Schuttanteil nimmt zu.

Bild 18: Links Hochgrabe, rechts Kugelwand.

Bild 19: Panorama Nord

Links das Große Degenhorn, rechts hinten Daberspitze (3402m) mit der dunklen Felswand, daneben komplett schneebedeckt die Rötspitze (3496m);
rechts der Bildmitte vergletschert Teile des Großvenedigers (3666m), dessen Hauptgipfel in den Wolken verborgen liegt.

Bild 20: Vom Gipfel aufgenommen sieht man die Wilde Platte sehr schön.

Die Wilde Platte ist der von zahlreichen Bächen und Furchen durchzogene, ehemalige Blockgletscher, von dem jetzt nur noch ein paar kümmerliche Schneefelder im oberen Teil übrig sind.

Bild 21: Karnase, Hochwand und Hochalmspitze

Bild 22: Wolfgang folgt über linke Schulter auf den Gipfel.

Bild 23: Mitte Degenhorn, links Storfenspitze (2895m) und Weiße Spitze (2962m)

Im Hintergrund zahlreiche, leider vielfach verdeckte Gipfel der Hohen Tauern.

Bild 24: Berge und Schatten

Ich lasse Wolfgang kommentieren:

In der rechten Bildhälfte ist alles eindeutig: Steingrubenhöhe, 2895m, und Hofspitze, 2819m. stehen zweieinhalb bis drei Kilometer vor dem Lasörling (3098m) im Schatten.

In der linken Bildhälfte ist es m.E. ein wenig komplexer: Blindis, 3000m, und Pizleshorn, 2942m, stehen in dem vom Lasörling etwa nach WSW führenden Kamm in der Sonne.

Vom Pizleshorn verläuft ein langer, namenloser Kamm östlich des Blindissees ziemlich genau nach Süden. Da müsste die Schattengrenze den Kamm queren und somit nicht mit dem Umriss eines Berges identisch sein. Der südliche Teil dieses Kamms (z.B. mit dem Spitzerl fast am linken Bildrand) befindet sich im Schatten, der nördliche hingegen in der Sonne.

Bild 25: Rainerhorn (3559m) am Gletscherdach rechts vom Großvenediger (in Wolken)

Darunter das apere Mullwitzaderl (3244m), unterhalb dem das Defregger Haus (2963m) steht. Rechts vom Rainerhorn schließt gänzlich vergletschert der Hohe Zaun (3451m) an.

Bild 26: Ganz links Daberspitze (3402m), dann Rötspitze (3496m); Reichenspitze (weiß) in Wolken (3303m, 40 km)

Bild 27: Gipfelfoto dank eines freundlichen Südtirolers.

Bild 28: Beim Abstieg

Bild 29: Größere, aber harmlose Quellwolken

Bild 30: Fohlen

Bild 31: Simultangrasen

Bild 32: Der Wildbach, im unteren Teil durch die Schlucht.

Bild 33: Wilde Szenerie.

Bild 34: Kommentar von Andi: "Schon lange vor den ersten Flughäfen wurden Schalterhallen erfunden."

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