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03.01.2014 - Hochanger (1682m) und Karlkögerl (1521m)

Eckdaten:

  • Wegführung: Seebergalm - Lappental - Göriacher Alm - Hochanger - Karlkögerl - Seebergalm
  • Länge: 8,4
  • Höhenmeter (Aufstieg): 670 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4,5 Stunden
  • Schwierigkeit: keine

Unsere zweite Wanderung ging bei fabelhaftem Wetter und erstaunlich wenig Wind auf den Hochanger (1682m). Wir nutzten trotz verbreitet aperen Verhältnissen eine ''Schwachstelle'' im Tauwetter, nämlich das nordseitig und damit weitgehend schattige Lappental als Aufstiegsweg zur Göricher Alm (1429m).

Bild 1: Seeleiten (1734m), Staritzen-Ostgipfel (1810m) und Kuckuckstein, die Felswand wird als "In den Kastellen" bezeichnet.

Im Vordergrund der Ausgangspunkt, die Seebergalm Wurzinger knapp unterhalb des Seebergsattels.

Bild 2: Hinein ins frostige Lappental, links der dominante Rosenkogel (1397m)

Bild 3: Erste Trinkpause nach dem bisher nur mäßig steigenden Weg, im Wald ist der Schnee fast abgebaut bzw. vollständig von den Bäumen gefallen.

Bild 4: Göriacher Alm

Nach einem kurzen Steilstück mit zeitweise nur wenig Schnee, das Gift für die Metallzacken an den Schneeschuhen war (wenn man sich die Schneeschuhe ruinieren möchte, dann im Winter 13/14), folgt die weitläufige Göriacher Alm mit wunderbarem Ausblick zur Veitsch mit Kl. und Gr. Wildkamm links, im Vordergrund Schottenkogel (1525m).

Bild 5: Opfer der milden Witterung mit kälteren Phasen

Bild 6 und 7: Schattenspiele

Bild 8: Artgerechte Tierhaltung

Über den breiten, zum Schluss steilen Nordhang geht es hinauf zum Hochanger. Der Schnee war hier teils beträchtlich abgeblasen und hatte sich in einigen Wächen gesammelt. Wenn mehr Schnee liegt, dürfte die Lawinengefahr nicht zu unterschätzen sein.

Bild 9: Hochschwab

Vom abgeblasenen Gipfelplateau kann man wunderbar ins Seetal blicken, rechts die Aflenzer Staritzen, links Mitteralm und Gschirrmauer mit Feistringstein (1836m), ganz hinten thront der Hochschwab-Gipfel (2277m)

Bild 10: Nach Osten

Im Vordergrund Roßkogel (1522m) und Rauschkogel (1720m), im Hintergrund links Veitsch-Ausläufer und Schneealpe, rechts Nebel im Mürztal und Stuhleck (1782m) sowie der langgestreckte Höhenzug der Fischbacher Alpen, rechts am Rauschkogel vorbei erkennt man noch den Sonnwendstein (1523m) am Semmering.

Bild 11: Veitschalpe

Ganz links Terzer, Großer und Kleiner Göller, praktisch schneesicher, wenn sonst herum nichts liegt.
Mittig vorne der Turntaler Kogel (1610m) mit weitflächiger Turnauer Alm, mittig hinten nochmals Kleiner, Großer Wildkamm und Veitschalpe, rechts hinten Schneealpe.

Bild 12: Blick nach Südwesten

Im Hintergrund links Speikkogel (1988m, 47 km) und Lenzmoarkogel (1991m), weiter rechts Hofalmkogel (2040m,71 km) und Größenberg (2154m, 70 km), mittig alleinstehend: Zirbitzkogel (2396m, 83 km) und die Seetaler Alpen, weiter rechts schließt der lange Kamm des Seckauer Zinkens (2397m, 53 km) in den Seckauer Tauern an, weiter rechts mit der markanten Rundung schaut das Gößeck (2214m, 36 km) und noch der Geierhaupt (2417m, 57 km) hervor.

Bild 13: Nach Süden (Original: 13.JPG)

Fischbacher Alpen, Bachergebirge, Koralpe, Gleinalpe & Packalpe

Bild 14: Das Gipfelkreuz des Hochangers

Bild 15: Im Süden stauen sich die Wolken mit der Südwestströmung, und verdecken damit ferne Gipfel.

Bild 16: Nebel ist wesentlich schöner von oben als von unten

Bild 17: Gedenktafel

Bild 18: Abstieg nach Westen und Rückblick zum Gipfel

Danach steigen wir kurz vor Beginn eines etwas ausgesetzteren Wegstücks am felsigen Westhang in eine ausgeprägte Rinne ab, die - ganz ungewohnt - mit herrlichem Pulverschnee gefüllt ist. Von dort geht es kurz wieder bergauf zum Karlkögerl.

Bild 19: Reini erklärt geduldig auch für die zuletzt zu uns gestoßenen Gruppenteilnehmer, wie eine Lawine funktioniert.

Bild 20: Links das Hochangerplateau, rechts die Abstiegsrinne, die bei mehr Schnee durchaus lawinengefährdet ist.
Der lichte Lärchenwald ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, auch hier sind schon Lawinen abgegangen!

Im Anschluss folgt eine wunderschöne Wanderung vom Karlkögerl zum Gaiberg (1410m), immer am Kamm entlang nur mäßig fallend bei ausreichender Schneelage.

Bild 21: Schließlich steigen wir die nicht benutzte Skipiste zurück zur Seebergalm ab (Original: 21.JPG)

Bild 22: Jämmerliche Schneeverhältnisse für eine der schneesichersten Regionen der "Wiener Hausberge"

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