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29.03.14 Über Himberg (948m) und Geländ (1023m) nach Grünbach am Schneeberg

Eckdaten:

  • Wegführung: Puchberg am Schneeberg (11.25, 600 m) - Himberg (12.15, 948m) - Reitzenberg (13.00) - Grünbacher Sattel (13.20, 678m) - Am Geländ (14.15, 1023m) - Grünbach am Schneeberg Bf. (16.20)
  • Länge: 14,0 km
  • Höhenmeter (Aufstieg): 700 hm
  • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 4,5 Stunden

ursprünglich wollte ich die Runde bis Plackles (1132m) ausdehnen, verzichtete dann aber aus Unlust und Müdigkeit. Immerhin war ich erst am Vortag aus der Nachtschicht gekommen und die Umstellung auf den Tagrhythmus hatte nicht 100%ig geklappt. Deswegen nahm ich auch den Zug später nach Puchberg (10.02), und startete erst um halb zwölf am Puchberger Bahnhof.

Bild 1: Um diese Zeit ist der Blick zur Grande Dame noch ungetrübt

Links Niederer und Hoher Hengst, hinten Waxriegel und Kaiserstein. Schnee liegt erst ab etwa 1600 m aufwärts, darunter nur in den Rinnen tiefer herab.

Meine erste Etappe führt mich über einen schmalen, aber schönen Steig auf den Himberg, der das Puchberger Becken im Süden umrahmt.

Bild 2: Zwischendurch ergeben sich immer wieder schöne Durchlässe zum Schneeberg.

Bild 3: Die Putzwiese ist weitgehend ausgeapert.

Im Hintergrund schauen die Tränkmäuer des Kuhschneebergs hervor.

Bild 4: Ende März und tageszeitbedingte Wolkenthermik

Dann ist der Gipfel erreicht bzw. die vorgelagerte, geschlossene Hütte.

Bild 5: Ich weiß nicht, was soll der Hinweis auf nach Sperma riechendem Sauerdorn bedeuten?

Bild 6: Pastellfarben

Nach dem Gipfel möchte ich eigentlich auf der blauen Markierung bis zum Wegschneidgraben weiter. Leider wurden unlängst neue Forststraßen in den Wald geschlägert, und so erwische ich die falsche Abzweigung, gehe weiter unterhalb des Kamms als geplant. Macht aber nichts. So sehe wenige hundert Meter vor mir zwei Steinböcke durch den Wald davon flüchten. Eindeutig erkannte ich die Hörner, Gämsen ausgeschlossen.

Bild 7: Der Wegschneidgraben ist durch einen Wildzaun unpassierbar.

Bild 8: Hinab nach Reitzenberg komme ich an ausgedehnten Wiesen vorbei.

Im Hintergrund links das Gelände (1023m), rechts Plackles (1132m) - beide zur Hohen Wand gehörend.

Bild 9: Nun ist klar, woher der Wind weht.

Bild 10: Weil mich die Szenerie so in Beschlag nimmt, gibt's das Bild auch in Querformat.

Bild 11: Wie aus einer Szene des österreichischen Krimis "Revanche".

Bild 12: Schneeberg-Trabanten

Ins schmale Tal geleitet der Pfennigbach hinunter, in Verlängerung der Haltberg (1114m), links davon Schober (1213m) und Öhler (1183m);
ganz links Größenberg (1188m); ganz rechts setzt sich die Dürre Wand fort.

Bild 13: Rechts der Himberg, links schält sich der Schneeberg wie ein 8000er aus dem Dunst.

Bild 14: Geh bitte, seh ich etwa wie der Bauer aus?

Am letzten Gehöft von Reitzenberg wecke ich versehentlich den schlafenden Wachhund, ein Jagdhund, auf, der zwar wild bellend, aber heftig schwanzwedelnd auf mich zuläuft und müde wieder abdreht. Schrecksekunde für beide.

Bild 15: Gegenüber das Gelände, links mit dem Hausstein, einer weiterer Felsgruppe.

Bild 16: Heute hab ichs mit alten Bäumen

Bild 17: 13.20, die Puchbergbahn rollt gemächlich Richtung Puchberg ein.

Bild 18: Verschlungene Welten

Bild 19: Nicht alleine.

Dann steige ich über den "Fünf-Freunde-Weg" immer nahe am Kamm und am Ende steil hinauf, vorbei am Hausstein und einer großen Wiese, wo eine Frau gerade ihren Kampfhund spazierenführt, natürlich ohne Leine. Sie hält ihn zum Glück fest, als ich in großzügig bemessenem Abstand zügig vorbeigehe. Die meisten Hunde am Berg sind friedlich, anders als in der Stadt, aber ein Kampfhund bleibt ein Kampfhund.

Zum Schluss folgt noch eine kleine Felspassage, ehe ich das geräumige Gipfelplateau mit der Hütte erreiche.

Bild 20: Versteinert vor Glück.

Bild 21: Links Hohe Wand, mittig aufgereiht weitere Hügel

v.r.n.l.: Sonnleiten (694m), Kienberg (650m), Kalter Berg (520m), Schlossberg (584m), usw., welche die Neue Welt einrahmen.

Bild 22: Hier sollte der Schiri sitzen.

Bild 23: Der Bär ruft

Bild 24: Beim Abstieg fällt dieser recht instabile Hang auf.

Bild 25: der hier völlig ins Rutschen geriet

Dort rann zudem Wasser aus dem Hang, der sonst recht trocken aussah.

Bild 26: Blick nach Norden auf den Rastberg im Vordergrund mit der Wiese rechts

Bild 27: Tagpfauenauge mit Schattenwurf.

Bild 28: Über Rastkreuz und Forstweg bis Seiser Toni steige ich etwas umständlich zum Bahnhof ab.

Wie so oft bei Wanderungen fehlen jedoch am Ende wieder die berühmten 10 Minuten auf den nächsten Zug, weshalb ich mir ganz einfach Zeit lasse und die Landschaft genieße. Hier mit Blick auf Grünbach, dahinter Talberg (777m) und Reitzenberg, dahinter links Kienberg (1015m) und weiter rechts Himberg.

Bild 29: Rückblick zum Plackles (1132m) und Große Kanzel

Bild 30: Schlusspunkt

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