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Eckdaten:
- Wegführung: Zellerrain (1125m) - Höchbauer - Eiserner Herrgott (1409m) - Brachalm (1468m) - Breinmauer - Feldwiesalm (1312m) mit Lawinensuchgerätsübungen - Taschelbach (1052m)
- Länge: 16,6 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 570 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5 Stunden
- Schwierigkeit: keine
Tour wie am 4.1.2013, nur damals wegen dichtem Nebel und Starkschneefall abgebrochen, da Orientierung schwierig und Aussicht - no na - Null. Über einen schönen schneegefüllten Graben nach Taschelbach (1052m); wie vorhergesagt Föhnsturm am Gipfel (gemessen: 65 km/h auf der Breimauer), unüblicherweise von Beginn an kompakte Schichtwolken (Cs, As op), über Hochschwab eindrucksvolle Föhnwalze, nicht direkt am Hochplateau, sondern im mittleren Wolkenstockwerk (ca. 3-4 km geschätzt), abends immer düstere Wolken, aber noch trocken. Bei der Rückfahrt waren Richtung Westen/Südwesten Cumuluswolken (Cu hum) sichtbar, atypisch für den Winter. Ebenso atypisch der schauerartig verstärkte Regen nördlich des Seebergsattels/Gollrad zwischen ca. 18 und 22 Uhr bei +7 Grad. Vermutung: Dimmerföhn, eingelagerte Schauerbänder, die aufgrund der hochreichenden Warmluft (Schichtwolken!) bis weit ins Lee getragen wurden.
Bild 1: Startpunkt am Zellerrain
Links die Studentleiten, rechts Großer Königskogel und Fallenstein, rechts vorne Sauwand und der Felsklotz ganz rechts ist der Tonion, den wir am Folgetag zu besteigen versuchten.
Bild 2: Ebenfalls wie im Vorjahr, damals allerdings wegen starkem Regen auf Passhöhe (1125m), war die Forststraße zu Beginn kaum begehbar
Nach ein paar hundert Metern hieß es dann doch: Schneeschuhe anlegen und Piepskontrolle.
Bild 3: Von der lichten Forststraße bietet sich bald ein wunderbarer Blick Richtung Hochschwab und Gesäuse
Ganz links der Dürrenstein (Originalfoto: 3.JPG)
Bild 4: Rechts vom Hochtor ...
...schließt der Admonter Reichenstein (2251m, 57 km) an, ebenso deutlich der Tamischbachturm (2035m), ganz rechts das Hochkar (1808m)
Bild 5: Hochstadl und Fadenkamp mit erster Föhnwolke (Altocumulus lenticularis)
Bild 6: Ich bin nicht der einzige Fotograf in der Gruppe ;), im Hintergrund die Gemeindealpe (1626m)
Bild 7: Rax- und Schneealpe
Bild 8: Bürgeralpe und Erlaufsee
Bild 9: Zellerhüte (Vordergrund) und Hochschwab (Hintergrund)
Markante Schneefahnen an den Gipfeln zeigen stürmische Südwinde an, verdeutlicht durch immer filigranere Föhnwolken.
Bild 10: Unsere Gruppe ist vollständig: zu fünfzehnt geht es hinauf, hier die letzten Meter zur Brachalm.
Bild 11: Föhnwolken in allen Ausprägungen
Was mir weniger gefällt: Sie entstehen in recht tiefen Schichten und der Altostratus zeigt kaum Lücken. Das spricht für massive Warmluft- und Feuchtezufuhr in allen Höhenschichten. Der damit einhergehende Taupunktsanstieg bedingt entsprechend eine deutlich steigende Schneefallgrenze ...
Bild 12: Namenloser Gipfel, rechts die Breimauer
Vom namenlosen Gipfel mit ersten lebhaften Böen sieht man gegenüber Scheibe und Scheiblingstein, dahinter liegt Lunz am See.
Bild 13: Weite Teile des Hochschwabmassivs
Bild 14: Eisenerzer Alpen und Gesäuse (Original: 14.JPG)
Bild 15: Hochwabgipfel und Trabanten mit Föhnsturm, geschätzt deutlich über 120 km/h
Bild 16: Am Gipfel der Breimauer, 65 km/h hab ich hier gemessen
Bild 17: Blick zum Donautal
Bild 18: Das Untere Mühlviertel in der Ferne
Bild 19: Herangezoomt und kontrastverstärkt: der schneebedeckte Plöckenstein (1378m, 146 km)
Links davon Dreisesselberg (1302m, 149 km), rechts Horní Planá (1332m, 140 km)
Bild 20: Kontrastverstärkt im weiteren Ausschnitt: Weite Teile des Mühlviertels
Bild 21: Der Vaterberg mit wenig Schnee
Bild 22: Tonion und Veitsch, rechts Rauschkogel
Bild 23: Föhnwalze über dem sturmumtosten Hochschwabplateau
Bild 24: Föhnwolken auch rechts in Linsenform
Bild 25: Bei viel Wind steigen wir zur Feldwiesalm ab.
Bild 26: Verwirbelungen in niedrigen Höhen
Bild 27: Übungen mit dem Lawinensuchgeräten
Bild 28: Fotografen unter sich
Bild 29: Dann ging es einen schneegefüllten Graben hinab
Bild 30: Wir kosten den Schnee solange aus, bis es nicht mehr geht
Von Taschelbach geht es mit den versetzten Autos zurück zum Zellerrain.
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