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9. Juli 2013 - Schafberg (1782m), Salzkammergut-Berge - über Felsensteig und Purtschellersteig - Teil 2

Eckdaten:

  • Wegführung: Kreuzstein/Mondsee (483m, 7.45) - Buchberghütte (1015m, 9.30) - Felsensteig (A) - Himmelspforte (11.55)- Schafberg (1782m, 12.30) - Purtschellersteig (A-B, 13.15) - Mönichsee (1300m) - Mittersee (14.20) - Suissensee - Buchberghütte (15.40-16.30) - Fahrweg nach Kienberg (483m, 18.10)
  • Länge: 18,0
  • Höhenmeter (Auf/Abstieg): 1500 hm
  • Gehzeit: 10 Std. (Pause: ca. 2 Std.)
  • UIAA: A-B
  • Schwierigkeit: Felsensteig teils ausgesetzt, vor der Himmelspforte schattig und nass; Purtschellersteig abschüssige Querung einer Platte, aber gesichert.

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Bild 25: Beim Abstieg wählen wir den Purtschellersteig.

Zuvor müssen wir aber noch die Gleise der Schafbergbahn überqueren.

Bild 26: Der Wegweiser mahnt zur Vorsicht.

Bild 27: Über Platten geht es zunächst unschwierig und nur wenig ausgesetzt voran.

Bei Nässe wäre hier allerdings nicht zu spaßen.

Bild 28: Törlspitz (1589m)

Die Schlüsselstelle liegt nach dem Wetterloch, einer begehbaren Höhle am Wegesrand, und vor dem Törlspitz (Bildmitte).

Bild 29: Hier geht es am Wandfuß auf teils eingehauene Tritte steil hinab.

Der Steig ist durchwegs gesichert (anhängen möglich), Schwierigkeit großteils A. Bei Nässe sicherlich heikel, sonst problemlos.

Bild 30: Purtschellersteig von unten

Erst mit etwas Abstand bemerkt man die Steilheit des Geländes.

Bild 31: Aluminiumdach

Wasser hat sich im Kalkgestein eingegraben und eindrucksvolle Rillen gebildet.

Bild 32: Blümchen bieten schönen Kontrast zum hellen Kalkgestein.

Bild 33: Purtschellersteig in gesamter Erstreckung

Zunächst eben über mehrere Platten, dann steil hinab.

Bild 34: Oberhalb des Mönichsee ist eine anständige Gegensteigung (ca. 150 hm) zu bewältigen.

Bild 35: Der immerhin 34 Meter tiefe, fast kreisrunde Mönichsee, auf 1300 m gelegen.

Bild 36: Kurzer Plausch über die Kälte des Sees.

Bild 37: Der Mittersee auf 1490 m - relativ seicht und idyllisch gelegen.

Bild 38: Attersee und Höllengebirge

Hier kann man etwa erahnen, wie die Aufstiegsroute von Weißenbach am Attersee sich gezogen hätte. Bis zum Schoberstein (der erste felsige Gipfel im Vordergrund) sind wir gekommen, danach folgt der Mahdlgupf (1261m), die Brennerin (1602m) und erst weit hinten (versteckt) das Hochleckenhaus. Von den vielen auf und abs bei der weiteren Überschreitung ganz zu schweigen.

Bild 39: Am majestätischen Wandfuß der Spinnerin kurz vor dem Suissensee.

Bild 40: Dieser zeigt sich mehr als Lake denn als See, mit letzten Altschneefeldern ...

Bild 41: ...auf denen eine Gämsenfamilie ein erfrischendes Fußbad nimmt.

Bild 42: Richtung Attersee und Alpenvorland ist die Sicht besser geworden.

Bild 43: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Wenn man genau hinsieht, dann sind die ursprünglich rot (mittelschwer) gefärbten Steige schwarz übermalt worden. Falls das Absicht war, dann vermutlich, um Schafbergbahntouristen von allzu sorgloser Umwanderung des Schafbergs abzuhalten. Denn mit Turnschuhen oder gar Straßenschuhen sind besonders die feuchten Passagen nicht zu empfehlen.

Bild 44: Zurück auf der Eisenaueralm ...

... genießen wir Heidelbeertopfenstrudel, Brettljause und Gulaschsuppe beim ostdeutsch (säggsisch) klingenden Wirten, dessen verspielter Hund die Stöckchenwerfer mehr rennen lässt als sich selbst, und nach Auskunft des Wirten sogar einmal ein Hirschgeweih gebracht hat.

Im Hintergrund bestaune ich ehrfürchtig eine Gewitterwolke im Reifestadium, rechts von einer älteren Gewitterwolke überlagert (Ambossschirm), ganz links mit neuer, outflowbedingter Quellung (Cumulus congestus).

Bild 45: Knieschonend, dafür deutlich länger steigen wir den Fahrweg nach Kienberg ab, mit zahlreichen Mountainbikern (gefährlich, das nächste Mal doch besser den steilen Aufstiegsweg) und nochmals Gewitterwolke.

Bild 46: Mondsee am späten Nachmittag.

Bild 47: Geißberg (558m) , mittig auf der Halbinsel, herangezoomt

Im Vordergrund rechts Seehof, am vordersten Spitz der Halbinsel Pichl am See, nur wenig davor befindet sich auch die tiefste Stelle des Mondsees mit 68 Metern.

Bild 48: Durch den Fahrweg hat der Hang an Festigkeit verloren.

Bild 49: Rückblick zur Aufstiegsroute (Felsensteig), Gipfelhaus und Vorgipfel nebst Himmelpforte sind gut zu erkennen.

Bild 50: Denkmal.

Bild 51: Todesschrei

Bild 52: Egelsee (links) und Mondsee, ganz links spitzt die Drachenwand hervor.

Bild 53: Im Schilderwald - Der (radikale, aber renommierte) Verkehrsexperte Hermann Knoflacher hätte seine Freude an diesem Anblick.

Um viertel nach sechs erreichten wir Kienberg am Mondsee, wo uns Armin pünktlich abholte :-)

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